SIC Präsident Marc Gfrerer hat als Jurymitglied ein Auge auf die besten digitalen Lernangebote von Kärntens Schulen geworfen und gemeinsam mit Bildungsdirektion und Elternvereinen die besten Projekte gekürt. „Distance Learning ist gekommen um zu bleiben.“
Während des Lockdown gab es nicht nur für die Wirtschaft erhebliche Einschnitte. Auch die Schulen mussten sich einer neuen Herausforderung stellen: Distance Learning stand für die Schüler auf dem Stundenplan. Die Wirtschaftskammer in Vertretung der Fachgruppe UBIT sowie der Landesverband der Elternvereine und die Bildungsdirektion Kärnten prämierten am 13. Oktober 2020 die besten Distance-Learning-Projekte in Kärnten.
Kreativität und Nachhaltigkeit
Eingereicht wurden Projekte von insgesamt elf Schulen. Die Jury mit Vertretern aus Schulpartnern, Bildungsdirektion, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Pädagogische Hochschule bewertete nach Kriterien wie Innovation, Kreativität, Praxistauglichkeit, Umsetzung, Nachhaltigkeit und Pädagogik. In der Primarstufe gewann die VS Trinity in Lind bei Karnburg. „Wir haben schon davor auf digitale Inhalte gesetzt und Informatikunterricht angeboten“, sagte Schulleiterin Heidemarie Travnik. In der Sekundarstufe nahm Direktor Florian Buchmayr von der BHAK-BHAS Villach die Auszeichnung entgegen. Außerdem gab es als Anerkennung noch Sachpreise von der WKK.
Großer Markt für IT-Betriebe
Für Jurymitglied Marc Gfrerer waren es gelungene Projekte. Denn erstmals in der Geschichte gab es einen so großen Schulversuch, welcher so rasch umgesetzt wurde. Gfrerer sagt: „Alle Einreicher hatten auf ihre Art und Weise ein Problem gelöst. Distance Learning ist gekommen um zu bleiben und es macht Sinn, dieses Modell in den Regelbetrieb überzuführen.“ So zeichneten ganzheitliche Lösungen die Gewinner aus. Neben der Vermittlung des Lerninhaltes wurden auch zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten eingebaut. „Solches Wissen kann auch nachhaltig genutzt werden. Für die Kärntner IT-Branche bedeutet Distance Learning auch einen größeren Markt. Neben Schulen müssen nun auch zahlreiche Eltern in ihre IT-Infrastruktur investieren“, so Gfrerer.