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Künstliche Intelligenz betrifft alle
Von den Sprachassistenten über das Navigationsgerät bis hin in die Werkstatt: Unscheinbare Helfer gehören heute in allen Branchen zum Alltag. Auf welche Entwicklungen sich Unternehmen vorbereiten sollten, erfuhren sie bei der TrendIT im Makerspace Carinthia in Klagenfurt. Großen Anklang fand dabei der Workshop über das Machine Learning.

Die TrendIT stand heuer ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz und holte renommierte Experten nach Kärnten, die Einblicke in die Entwicklung und die vielfältigen Facetten von KI gaben.

„Künstliche Intelligenz begegnet uns im Alltag ständig, aber oft nehmen wir diese gar nicht bewusst als künstliche Intelligenz war“, sagt Das bestätigt Clemens Mader. Der gebürtige Österreicher arbeitet als Wissenschafter an den beiden weltweit renommierten Forschungseinrichtungen, er gilt als herausragende Kapazität. Sein Kernthema ist die Künstliche Intelligenz im Konnex der nachhaltigen Veränderungen in Gesellschaft, Bildung und Arbeitswelt, und wie Mitarbeiter auf die künftigen Szenarien bestmöglich vorbereitet werden können. „Der Sprachassistent am Smartphone oder das Navigationsgeräte im Auto, dahinter steckt immer künstliche Intelligenz, also eine Ansammlung von Daten, die benutzerspezifisch angepasst und aufbereitet wird“, erklärt Mader. Künstliche Intelligenz sei enorm vielfältig und bringe viele Chancen, die auch kleinere Unternehmen als Möglichkeit für die Weiterentwicklung sehen sollten. Durch Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter können Potenziale von Künstlicher Intelligenz erkannt, Stolpersteine umgangen und Weichen für eine nachhaltige Entwicklung gestellt werden.

Maschinen und Menschen: keine Rivalen
Laut Experten werden in den nächsten zehn bis 15 Jahren die meisten Arbeitsplätze von digitalen Assistenten unterstützt. Von der Produktion bis hin zur Dienstleistung, betrifft künstliche Intelligenz alle Branchen. Umso wichtiger ist es, dass sich Unternehmen rechtzeitig mit dem Thema auseinandersetzen und auch ihre Mitarbeiter auf die Veränderungen in den Arbeitsprozessen vorbereiten, meint Andreas Klug. Er ist Marketing-Vorstand der ITyX AG in Köln, Pionier bei der Transformation von Arbeitsprozessen in automatisierte, zukunftsfähige Abwicklungen. „Wir müssen aufhören Maschinen als Rivalen von Menschen zu betrachten.“ Künstliche Intelligenz werde viel verändern, aber sie sei eine Unterstützung für die Menschen und niemals ein Ersatz für sie. Digitale Assistenten werden im Arbeitsalltag helfen, die Produktivität zu erhöhen. „Und aufgrund der demografischen Entwicklung werden wir diese Produktivitätssteigerung auch brauchen, weil wir gewisse Jobs gar nicht mehr nach besetzen können“, sagt Klug.

Offen bleiben für Neues
Gerade Unternehmen sollten offen bleiben für Unterstützung, die die Arbeit für sie und ihre Mitarbeiter in Zukunft leichter macht. Das war auch die Botschaft bei der Podiumsdiskussion mit Martin Zandonella, Andreas Klug, Clemens Mader und Philipp Hungerländer. Letzterer ist Professor am Institut für Mathematik an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Geschäftsführer der Hex GmbH. Er nützt Künstliche Intelligenz für die Digitalisierung, Automatisierung und Optimierung des Personen- und Gütertransports sowie der Produktions- und Lagerlogistik.

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